Freitag, Januar 18, 2013 / Eingestellt von peter /

Camel - Rajaz. (1999) For any early Camel fans, when you listen to Rajaz' for the first time you will immediately get a sense of belonging. Andy's early 'Mirage' sound can be heard from the start. This album is a bit of a throwback with a Sahara theme wrapped around it. Colin Bass is background only, no vocals. Andy does all the voc's on this one. Drums are as tight as you would expect from Dave Stewart. Ton Scherpenzeel returns but is not as out front as you would expect, and thats too bad... Just when I think I'm bored by this medium paced musical artwork, I find I can still listen and begin liking other different parts. Overall this effort is as versatile as you would expect from a guitar genius like Andy. His signature sound at times is awesome!


Vermächtnis? Richtig, "Rajaz" aus dem Rahr 1999 ist nicht die letzte sondern die vorletzte Studio-CD von Camel gewesen. Aber nach meinem Geschmack die Perfekte. Andy Latimer war mit seiner eigenen Produktionsfirma unabhängig geworden von den Plattenfirmen. Das merkt man bei den vier letzten Studio-Aufnahmen "Dust and Dreams" (D&D) aus 1992, "Harbour of Tears" (HoT) aus dem Jahr 1996, eben jener CD "Rajaz" aus 1999 und der letzten Studio-CD "A Nod and a Wink" (ANaaW)aus dem Jahre 2002.

Während die CD's D&D und ANaaW etwas langatmig waren und - wohl wegen ihres Charakters als Concept-Alben - instrumentale Längen hatten und fast eher als Filmmusik ohne Film zu verstehen sind, während HoT zwar auch ein Concept-Album war, jedoch musikalisch/thematisch wesentlich auf irischer Folklore basierte, kommt Rajaz völlig eigenständig daher, in der Stimmung zwar irgendwie thematisch verbunden durch orientalische Anklänge, aber kein einengendes Concept-Album-Format. Somit sind ganz unterschiedliche Ideen eingeflossen, die beim Hören KEINE MINUTE Langeweile aufkommen lassen. Gute Melodien, interessante Rhythmuswechsel, spannende Instrumentalteile mit einer dominierenden Gitarre (ich denke, es ist keine Beleidigung für Andy Latimer, wenn man ihn mit David Gilmour vergleicht!). Wenn man von einer dominierenden Gitarre spricht, so darf man das nicht so interpretieren, als würden die Keyboards nur einen Hintergrund für das Gitarrenspiel liefern (wie etwa bei Pink Floyd), vielmehr trägt Ton Scherpenzeel deutlich hörbar zum Sound von Camel bei, nur werden die wesentlichen Soli eben von Andy Latimer auf der Gitarre gespielt.

Wertung:******(6)

 
1. Three Wishes
2. Lost and Found
3. Final Encore
4. Rajaz
5. Shout
6. Straight to My Heart
7. Sahara
8. Lawrence

- Andy Latimer / guitars, vocals, flute, keyboards, percussion
- Colin Bass / bass
- Ton Scherpenzeel / keyboards
- Dave Stewart / drums, percussion
- Barry Phillips / cello

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