Aynsley Lister 25.10.13 in Glems

Samstag, Oktober 26, 2013 / Eingestellt von peter / Kommentare (0)

Aynsley Lister mit Band in Glems. Das war wie immer Blues Rock vom feinsten. Altes und viel vom neuen Album -Home- Gitarren Solos der Extraklasse, wohl dosiert mit viel Gefühl. Genauso kennt man den Briten bei seinen Konzerten. Home, Upside down, Broke, What`s it all about, Purple Rain und viele Titel mehr. Aynsley mit Band ist Live absolut zu empfehlen. Nicht verpassen und hingehen.



 

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Sonntag, Oktober 20, 2013 / Eingestellt von peter / Kommentare (0)


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Jan Kuehnemund dies

Samstag, Oktober 12, 2013 / Eingestellt von peter / Kommentare (0)



Vixen guitarist and founder member Jan Kuehnemund dies aged 51 

classicrockmagazine 

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Mittwoch, Oktober 09, 2013 / Eingestellt von peter / Kommentare (0)


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Dienstag, Oktober 01, 2013 / Eingestellt von peter / Kommentare (0)

Mit "The Roaring Silence" 1976 wurde eine zweite wichtige und prägende Epoche der Earth Band eingeläutet. Gitarrist und Sänger Mick Rogers hatte die Band leider verlassen. Also musste Ersatz her. Man angelte sich den Neuseeländer Chris Thompson, der auch ganz gut Gitarre spielen konnte. Aber dennoch überließ man den Part der Solo-Gitarre lieber einem Anderen. Und so kam Dave Flett dazu.
Die beiden Vorgänger Nightingales And Bombers und Solar Fire waren Meisterwerke. Und so konnte man gespannt sein, in wie weit Mick Rogers mit für den Sound verantwortlich war. Dies alleine an den Kompositionen auszumachen, erscheint ein bisschen schwierig, da MMEB sich gerne bekannte Songs ausliehen und diese in ihrem eigenen Sinn vertonten. Daran hielten sie auch weiterhin fest.
Ich würde sagen, dass sich die Band ein bisschen mehr dem Mainstream zuwandte. Gar nicht mal so sehr auf "The Roaring Silence", aber ganz sicher auf den Folgealben, über die wir auch noch sprechen werden.
Es ist schon fast eine Glaubensfrage, welchen Sänger man nun bevorzugt. Ich persönlich mag beide. Allerdings jeden auf seine eigene Art und Weise. Während Mick Rogers mehr den abgebrühten, konservativen und nüchternen Vokalisten abgab, brachte Chris Thompson sehr viel Gefühl in seine Parts mit ein. Wenn ich eine Entscheidung treffen müsste, dann hätte Mick Rogers knapp die Nase vorn, obwohl ich auch Thompson für einen tollen Sänger halte. Rogers, der unheimlich gerne ausufernde Soli auf der Gitarre spielte, wurde mit Dave Flett durch einen Gitarristen ersetzt, der sich etwas mehr zurück nahm, dafür aber seine Effekte sehr präzise ansetzte. Es gab von nun kaum noch Duelle, sondern Flett bewegte sich in einem Spielraum, den ihm die Band, und hier in erster Linie der Mastermind, einräumte.
Je nach Geschmack gibt es eine Reihe von Fans, für die "The Roaring Silence" die Scheibe schlechthin in der umfangreichen Diskographie ist. Bruce Springsteen lieferte die Vorlage für "Blinded By The Light". Ein Stück, welches mir in der Single-Version aus den Ohren rausgekommen ist. Allerdings befindet sich auf dem Studio-Album die siebenminütige Longtrack-Version, die ein zauberhaftes Solo von Dave Flett beinhaltet. Das reißt in der eher popmäßig veranlagten Songstruktur vieles raus. Dieser Song dürfte mit dafür verantwortlich sein, dass "The Roaring Silence" das bisher erfolgreichste Album der MMEB wurde.
"Singing The Dolphin Through" ist ein Stück, welches von einfühlsamen Tasten getragen wird. Ein Highlight hierbei sind die Saxophon-Töne gegen Ende des Songs von Barbara Thompson. Was dann folgt, ist für mich eine der beeindruckendesten Aufnahmen, die ich von Manfred Mann an seinem Spielzeug kenne. "Waiter There's A Yawn In My Ear" ist rein instrumental und der Moog ertönt in bester Manier. Da es sich eher um eine solistische Einlage von Mann handelt, wird es mit der Länge auch nicht übertrieben. Gut Fünf Minuten, leicht begleitet, geht es einem phänomenal in die Ohren. Vielleicht nicht zu virtuos im Spielerischen, aber gepaart mit sphärischen Klängen und diesem typischen Soundgebilde ist es unnachahmlich. Da wird Spannung aufgebaut und an den Hörer gebracht. Und es ist eine Live-Aufnahme!!!
"The Road To Babylon" bietet gleich zu Beginn weibliche Stimmen in Form eines Kanons. Daraus entwickelt sich ein sanft anmutender Song, der immer wieder Platz für die im Hintergrund wirkende weibliche Stimme einräumt. Diese Sache ist sehr gefühlvoll, und Dave Flett spielt tolle Fill-Ins. Ein typischer Mann-Track ist "This Side Of Paradise". Er ist wieder vollkommen auf Manfred Mann zugeschnitten. Locker und leger spielt die Band ihr Pensum ab, während in den Zwischenparts die Tasten erleuchten.
Noch einmal Kanon zu Beginn von "Starbird". Chris Slade legt einen Beat hin, und der Bass von Colin Pattenden wummert. Es folgt das einzig richtige Duell zwischen Gitarre und Keyboards. Fast könnte man meinen, dass diese Nummer über Jahre in der Schublade der Earth Band geschlummert hat. Hektisch und weitestgehend instrumental, die Stimme wird erst wieder zum Ende hin aufgenommen. Das Ganze wird also praktisch vom Kanon umrahmt. Am Ende des offiziellen Albums kann der Hörer wieder in eine ruhige Klangwelt eintauchen. MMEB haben so etwas Ähnliches später noch mal auf Watch vollzogen. Melodiös und eingängig begleitet Manfred Mann die Gesangsmelodien mit seinem Piano, und die Band übt sich in sauberer Zurückhaltung. Einfach schön, wenn auch kein musikalisches Weltwunder.
Mit "The Roaring Silence" gibt die MMEB im Jahr 1976 dem Hörer die Chance, auch mal ein wenig zu entspannen. Zwischendrin pocht das Herz enorm und zeigt unmissverständlich auf, für was
Manfred Mann zu dieser Zeit steht. Für mich noch immer ein großes Werk!Wertung:******(6)

Manfred Mann`s Earthband
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Chris Thompson (vocals, guitars)
Dave Flett (guitars)
Manfred Mann (keyboards)
Colin Pattenden (bass)
Chris Slade (drums)

  01:Blinded By The Light (7:08)

02:Singing The Dolphin Through (8:19)
03:Waiter There's A Yawn In My Ear (5:38)
04:The Road To Babylon (6:52)
05:This Side Of Paradise (4:47)
06:Starbird (3:09)
07:Questions (3:59)

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