Flying Colors in Stuttgart

Sonntag, September 16, 2012 / Eingestellt von peter /

Steve Morse: Lead and Rhythm Guitar
Casey McPherson: Vocals, Keyboards, Rhythm Guitar
Neal Morse: Keyboard, Vocals
Dave LaRue: Bass Guitar
Mike Portnoy: Drums, Percussion, Vocals

Auf Grund des tollen ersten Albums der Band, mußte ich mir unbedingt einen Live Auftritt ansehen. Ausgesucht und besucht wurde dann das Zapata in Stuttgart. Hier war ich dann auch zum ersten mal. Glaub mehr Club als Konzert Arena erprobt, und dennoch sehr gut geeignet für Bands zum auftreten.
Flying Colors in Stuttgart
Die Referenzen der einzelnen Musiker an dieser Stelle detailliert aufzuführen, würde beinahe den Rahmen sprengen, nur soviel: Mike Portnoy war bis zu seinem Ausstieg im Jahr 2010 langjähriger Drummer von Dream Theater, Steve Morse kennt man unter anderem natürlich von Deep Purple oder auch Kansas.

Als einer der führenden Musiker der neueren Progressive-Rockszene gilt Multi-Instrumentalist und Komponist Neal Morse, der bis zum Beginn seiner Solo-Karriere 2002/2003 den Ruf als Mastermind der Band Spock´s Beard inne hatte und in der Prog-Rock-Supergroup Transatlantic mitmischt, Dave LaRue arbeitete mit Dixie Dregs und Musikern wie Joe Satriani oder Steve Vai zusammen, Casey McPherson könnte vielen als Sänger von Alpha Rev geläufig sein.


Steve Morse am Samstag im Zapata
Flying Colors in Stuttgart war dann auch wie erwartet eine Band musikalisch von höchstem Niveau. Sound war glasklar sauber und nicht zu laut. Außer den Songs vom großartigen 1. Flying Colors Album, wurde von jedem der Musiker ein Stück aus deren Vergangenheit gespielt. Ganz besonders gefiel mir persönlich die Stimme Casey McPherson bei Can`t find a Way. Auch wurde er ganz bewusst zu recht als Lead vocal Frontmann während des ganzen Sets in Szene gesetzt. Steve Morse einer der besten seiner Art, wirkte auf mich in dieser Formation viel homogener als noch damals bei Kansas. Heute doch eher ein Team Player,  und gar nicht diese Gitarren Dominanz. Zum Teil fein dosierte Passagen und Solos. Einfach absolute Klasse!! Neil Morse über raschend im Hintergrund setzte jedoch mit seinem typischen Keyboard Spiel den progressiven Soundteppich der Marke Spock`s Beard. Überhaupt find ich die Band bei weitem Live noch besser wie auf Platte. Eben gerade deswegen weil hier tatsächlich als Band gespielt wird und kein rum gefrickel und endlos langes Solos um zu zeigen wie gut man sein Instrument beherrscht.   


Dave La Rue am Bass und der Ausnahme Trommler Mike Portnoy. Die Rhytmus Section der Band. Portnoy der die meisten Ansagen machte zeigt sich auch hier meiner Meinung anderst spielend wie bei Dream Theater. Viel verspielter und ohne Double Bass weg vom metallischen Sound Gewitter, gefiel er mir hier überragend gut. 
Mike Portnoy am Samstag in Hochform

Blue Ocean, Kayla oder auch The Storm gefielen dann den geschätzten 600 Zuhörern im Zapata ganz besonders gut. Von Spock`s Beard gab`s die Ballade June. Also alles in allem ein spitzen Konzert mit Ausnahme Musikern die in Stuttgart zeigten wo der Hammer hängt. Unbedingt ansehen!!!!            Setlist der Flying Colors Tour 2012






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