Donnerstag, Dezember 01, 2016 / Eingestellt von peter /

Thin Lizzy - Jailbreak/1976
Ein starkes Stück Rockmusikgeschichte aus irischer Feder!

1976 erschient bei dem Label Phonogramm der Knaller von Thin Lizzy einer 4 köpfigen Rockband um das musikalisch-dichterisch-sängerische Genie Phil Lynott mit dem Titel Jailbreak.

Phil Lynott: Bass und Gesang
Scott Gorham (Amerikaner) : Rythmus und second lead guitar
Brian Downey: Drums and Percussion
Brian Robertson: first leadguitar and rythmguitar
Fast alle Nummern sind überwiegend von Phil Lynott geschrieben.



Der Player enthält leider nur 9 Stücke mit einer knappen Spieldauer von insgesammt 34 Minuten. Die haben es aber in sich!!
Tracks:
1. Jailbreak
2. Angel from the coast
3. Running back
4. Romeo and the lonely girl
5. Warriors
6. The boys are back in town
 
8. Cowboy Song
7. Fight or fall 8. Cowboy song
9. Emerald

Obwohl von den 9 Stücken 5 davon ein Hit werden hätten können, schaffte es eigentlich nur "the boys are back in town" aus der Feder vom Mastermind Phil Lynott zum Welterfolg.
Die anderen Stücke allen voran Jailbreak, cowboys song und Emerald waren hauptsächlich bei den Thin Lizzy Fans und rockmusikbegeisterten Zuhörern oder Musikern vorallem live ein Riesenerfolg.
Das ist im Studio nicht einzufangen, wenn eine Band besonders Live so Klasse performte wie es die seeligen TL machten.

Man sollte sich auch die Texte, die fast alle von Phil dem "Oberiren" erdacht wurden, genauer anhören. Er war nicht nur ein Rockmonster auf der Bühne sondern eben auch ein poetischer Dichter der seine recht vielfältigen Texte hervorragen mit einer tiefen bluesigen mächtigen Stimme darbieten konnte.

Für Thin Lizzy Fans ist die Scheibe ein Muss. Für Rockmusikbegeisterte sehr empfehlenswert und alle anderen machen auch nichts falsch, wenn sie sich das Meisterwerk aus vergangenen Musik-Tagen kaufen.
Es ist eben nicht von Anfang bis Ende ein Bombastrockgedönse, sondern wechselt sich mit witzigen, spritzigen, ruhigen, immer melodiösen Liedern schön ab.
Das von Thin Lizzy bis auf die Spitze getriebene Zweisologitarrenspiel in Harmonie und Perfektion kommt auf dieser Scheibe sehr schön zur Geltung. Man bedenke bitte auch, dass diese Leute wirklich beide Solostimmen einstudierten und gleichzeitig spielten und nicht Effekte benutzten, die automatisch mehrere Melodien hinzufügen. Und vorallem man sang seinerzeit auch noch richtig!
Auch wenn der Klang nicht mit heutigen Produktionen mithalten kann, hier wurde noch ehrlich beinhart musiziert ohne Computerhilfen und tausenden Effekten.

Jailbreak hat Musikgeschichte geschrieben.
Wertung: ******(6)

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